Nach uns die Sintflut – Theater in Schulen über den Klimawandel

Seit Juli 2023 spiele ich in dem Stück „Nach uns die Sintflut“ des ue-Theaters.

„Das Stück spielt im Jahr 2045. In einem globalen Krieg um die letzten fossilen Rohstoffe wurden eben diese zur Gänze aufgebraucht. Der Ressourcenmangel zwingt die Überlebenden zur Umkehr und zum Aufbau einer Welt, die nicht mehr auf Gewinn und Profit ausgerichtet ist, sondern auf Befriedigung der Grundbedürfnisse. Um das Geschehene zu begreifen wird den Hauptschuldigen am Klimawandel der Prozess gemacht. Und zwar in Nürnberg. Der Klimaverbrecherprozess folgt bewusst den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese hatten zur Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und zur Einführung eines internationalen Gerichtshofs geführt.

Alle 13 Rollen im Stück werden von nur zwei Darstellenden gespielt. Dies macht den besonderen Reiz der Inszenierung aus. Die steten Verwandlungen mittels aussagekräftiger Requisiten und eindeutiger Körpersprache verleihen dem Stück eine besondere Dynamik und veranschaulichen: Die Verursachenden des Klimawandels sind zugleich Opfer, denn niemand kann auf einen Planeten B entkommen.“

Zwei der Schulen, an denen wir gespielt haben, berichten auf ihren Websites über die Auftritte:

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